News aus 2024

Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie fordert Strukturreformen für ein stabiles Wirtschaftsfundament

Anlässlich der Verabschiedung der Grundgesetzesänderungen zur Schuldenbremse und einem Sondervermögen Infrastruktur mahnt Martin Ogilvie, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie, Strukturreformen an:

„Ein effizienter Staat mit klaren Strukturen bildet das Fundament für erfolgreiche Politik. Dieses Fundament fehlt derzeit. Deutschland ist überreguliert und bürokratisch überlastet. Als Kalkindustrie mahnen wir die zukünftige Bundesregierung daher zu Strukturreformen an – weg von Detailregulierungen, hin zur Rahmensetzung.“

„Die Reform der Schuldenbremse sollte genutzt werden, um den geopolitischen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung gerecht zu werden. Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg“, so Martin Ogilvie weiter. „Zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur begrüßt die Kalkindustrie. Veraltete Strukturen müssen modernisiert und neue, zukunftsweisende Infrastrukturen geschaffen werden - etwa für den Transport von CO₂. Entscheidend ist, dass die zusätzlichen Schulden ausschließlich für zusätzliche Investitionen und nicht für konsumtive Ausgaben verwendet werden. Das stärkt das wirtschaftliche Fundament Deutschlands.“

Martin Ogilvie fügt warnend hinzu: „Die Chance zur Modernisierung muss genutzt werden. Es braucht dafür tiefgreifende Strukturreformen - von wettbewerbsfähigen Steuern über die Senkung von regulierten Abgaben und Entgelten auf Energiekosten bis hin zu einer effizienteren und digitalen Verwaltung. Die Bürokratie muss mindestens um 25 % gegenüber dem heutigen Stand reduziert werden. Ohne diese Strukturreformen wird das Fundament schnell bröckeln und Deutschland droht langfristig an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Gelingen die Reformen, wird das Wachstum und Wohlstand sichern. Wir stehen bereit, mit der Regierung an diesem Erfolg zu arbeiten.“