News aus 2023

Kalkhydrat - Eine Investition in die Langlebigkeit unseres Straßennetzes

In Sachsen-Anhalt und Thüringen ist die Verwendung von Kalkhydrat im Straßenbau des Landes über die Ausschreibungsbedingungen verpflichtend. Wann folgen die anderen Bundesländer dieser Empfehlung, die Kosten, Ressourcen und Energie einspart?

Momentan werden auf unseren Straßen auch durch den Winter verursachte Straßenschäden vermehrt sichtbar. Deren Beseitigung bedeutet jedes Jahr einen großen finanziellen und personellen Aufwand für die Straßenbaubehörden.

Dabei gibt es ein Produkt, das unsere Straßen langlebiger macht: Kalkhydrat.

Es wird in gängige Asphaltmischungen eingebracht, die anschließend zum Beispiel zu einer Fahrbahndecke verarbeitet werden.
Nachweislich hat Kalkhydrat einen positiven Einfluss an mehreren Stellen:
Die Adhäsion zwischen haftkritischen Gesteinen wird erhöht, die Alterung des Bitumens wird verlangsamt und die Elastizität der Fahrbahndecke bleibt durch reduzierte Quellung länger erhalten.
Kalkhydrat verbessert zusätzlich den Widerstand gegen:

• Spurbildung

• Frost-Schäden

• Rissbildung

• Kornausbrüche

In mehreren Studien wurde gezeigt, dass Qualität und Haltbarkeit einer Straße durch Kalkhydrat signifikant gesteigert werden, da die Anzahl der Instandsetzungen über die gesamte Lebensdauer der Straße sinkt. Infolgedessen sinken auch Kosten, Ressourceneinsatz und Energieverbrauch. Im Zuge der Nachhaltigkeitsdiskussion ist besonders der gesenkte Energieverbrauch ein starkes Argument für Kalkhydrat.

Sachsen-Anhalt und Thüringen entschieden sich auf Basis dieser Erkenntnisse bereits für dessen Einsatz und nahmen die alleinige Verwendung von Kalkhydrat als Haftmittel in ihre Ausschreibungsbedingungen verpflichtend auf.

Nun sollten auch die anderen Bundesländer unseren Empfehlungen und den wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen und damit in die Langlebigkeit unseres Straßennetzes investieren.