Was haben die Sektoren Kalk, Zement und Abfallverbrennung gemeinsam?
Sie alle haben aufgrund ihrer Prozesse unvermeidbare CO2-Mengen, die trotz einer Umstellung auf klimafreundliche Energieträger anfallen. In der Kalkindustrie machen diese Emissionen ganze 66% aus!
Für ein klimaneutrales Deutschland und den Erhalt dieser Schlüsselindustrien ist es demnach zwingend notwendig, eine CO2-Infrastruktur zu schaffen, die den Transport des unvermeidbaren CO2 vom Werk hin zu einer Speicherstelle (CCS) oder Nutzung (CCU) ermöglicht.
Doch wie genau soll eine solche Infrastruktur aussehen? Welche Transportmöglichkeiten kommen in Frage? Wie hoch sind die CO2-Mengen, die letztendlich transportiert werden müssen? Welche Anpassungen im Rechtsrahmen sind notwendig?
Unter anderem diesen Fragen widmet sich die VDZ Studie „Anforderungen an eine CO2-Infrastruktur in Deutschland“, die in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie entstanden ist.
Ein wichtiges Dokument, welches die dringende Notwendigkeit eines aktiven CO2 Management für eine klimaneutrale Industrie auch in Deutschland vor Augen führt.
Der Ausstoß von CO2 in die Atmosphäre muss mit den vereinbarten Zielen reduziert werden, dementsprechend muss der alternative Weg zur CO2 Reduktion bereits heute gestartet werden!