Vom 06.-18.11.2022 findet in Scharm El-Scheich die COP27 statt.
Für den Bundesverband der deutschen Kalkindustrie steht fest, dass Klimaschutz eine globale Aufgabe ist. Weltweit müssen die Klimaschutzambitionen angeglichen werden. Die Umsetzung eines Klimaclubs, wie ihn Bundeskanzler Scholz vorschlägt, kann ein erster Schritt sein.
Philip Nuyken, Leiter des Hauptstadtbüros des Bundesverbandes der deutschen Kalkindustrie, äußert sich mit Blick auf die Klimakonferenz: „Gute Standortpolitik ist auch Klimaschutzpolitik. Sie sichert Know-How und ermöglicht Innovation. Mit einem Transformationspreis für Erneuerbare Energien sollte die Bundesregierung ein Zeichen für beides setzen. Wettbewerbsfähige Energie wird darüber entscheiden, ob Klimaschutz langfristig zum Geschäftsmodell wird und global Nachahmer findet. Die Kalkindustrie strebt an, mit Carbon Capture zur klimapositiven Industrie zu werden.“
„Technologien Made in Germany können den Unterschied machen“, so Philip Nuyken weiter. „Als Exportnation liegt unsere Stärke darin, Lösungen in die Welt zu tragen. Das war bei den Erneuerbaren Energie so, warum nicht auch bei Carbon Capture Technologien. Nach Aussagen des Weltklimarates IPCC braucht es Carbon Capture außerdem für negative Emissionen.“
Die Kalkindustrie treibt daher Forschungen zum Thema CO2 mit Hochdruck weiter voran und will Teil der Lösung der gewaltigen Aufgaben sein. Durch CCS und Karbonatisierung kann Kalk einen wichtigen Beitrag zu einer CO2-Senke leisten.
Wichtig ist: die Politik muss jetzt die richtigen Rahmensetzungen vornehmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv halten und die Unternehmen in ihren Investitionen in die Zukunft unterstützen!
