Auf Einladung des Forums Nachhaltige Holzenergie fand ein Expertenaustausch in Präsenz statt. Mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Hümpfer (SPD) zeigt die Bundesregierung, dass Bioenergie ein zentraler Baustein der zukünftigen Energieversorgung ist. Vor dem Hintergrund der aktuellen internationalen Lage ist die Debatte über den Einsatz nachhaltiger Holzenergie zur Wahrung der Energiesicherheit und dem Erreichen der Klimaziele dringender geboten denn zuvor, machen die Veranstalter deutlich. Dabei könne nachhaltige Holzenergie auch zur Dekarbonisierung verschiedener Industriezweige wie z.B. Kalk, Zucker eingesetzt werden.
Folgen wir den Empfehlungen des Weltklimarates (IPCC) und nutzen nachhaltige biogene Energieträger, dann können wir als Kalkindustrie bei gleichzeitiger Abscheidung unserer Prozessemissionen durch Carbon Capture, von einer emissionsintensiven Branche zur klimapositiven Industrie werden, betont Philip Nuyken in seiner Keynote.
Zudem sei der Einsatz von Biomasse in der Industrie nicht nur klimafreundlich, sondern auch deutlich effizienter als in der Strom- oder Wärmeerzeugung für Haushalte. Zur Diversifizierung unser aller Energieversorgung braucht es nachhaltige Biomasse, lautet die Botschaft des Tages.
Das Programm des Forums Nachhaltige Holzenergie im Überblick:
"Das Potenzial von nachhaltiger Holzenergie zur Dekarbonisierung der Industrie nach der Zeitenwende"
- Begrüßung: Philipp Hübler, Vorstandsvorsitzender des Forum Nachhaltige Holzenergie
- Rede: Markus Hümpfer MdB, Ansprechpartner u.a. Bioenergie, SPD-Bundestagsfraktion
- Keynote 1: Andreas Schultz, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Forum Nachhaltige Holzenergie und von der Firma Amandus Kahl
Thema: Einsatz von nachhaltiger Holzenergie zur Dekarbonisierung der Industrie - Keynote 2: Philip Nuyken, BV Kalk
Thema: Einsatz von nachhaltiger Holzenergie zur Dekarbonisierung der Kalk-Industrie - Keynote 3: Prof. Dr. Hubert Röder, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Thema: Holzbasierte Bioenergie und der EU-Green Deal – Chancen und Risiken
