News aus 2022

Waldkalkung ist Waldbodenschutz und soll Waldumbau unterstützen

Zum diesjährigen Tag des Waldes am 21.03. rufen Experten dazu auf, die unnatürliche Versauerung von Waldböden mittels Bodenschutzkalkung zu stoppen und so Waldböden zu regenerieren.

Aktuell sollen die Wälder widerstandsfähiger (resilienter) gegen den Klimawandel werden. Dies wird vorrangig durch Waldumbau mit mehr Laubbaumanteilen auf bisherigen Nadelwaldstandorten versucht, kann aber nur gelingen, wenn die Böden nicht zu sauer sind. Denn die Mehrzahl der Laubbaumarten haben höhere pH-Wert-Ansprüche als die Nadelbaumarten.
Hier helfen die Bodenschutzkalkungen, indem sie durch Säureneutralisierung den pH-Wert der Böden anheben und dadurch bessere Lebensbedingungen für die Bäume schaffen.

„Bodenschutzkalkung hat sich als Teil einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung bewährt. Daher muss sie – bei entsprechenden Boden-pH-Werten – als Teil der ‘Guten fachlichen Praxis‘ gelten“, resümiert Experte Dr. Reinhard Müller von der Düngekalk-Hauptgemeinschaft.

„Warum benötigt der stark versauerte Wald Kalk und wie funktioniert die Waldkalkung?“, dies sehen Sie im Filmbeitrag der DHG:

https://www.youtube.com/watch?v=rjY8QN-hpDA

Waldkalkung mit Hubschrauber und Streukübel hilft Wald und Boden. (Foto: Thomas Scholz)
Foto: Thomas Scholz