News aus 2025

Kalkindustrie fordert die Aufnahme des CCS-Kerngesetzes in ein 100 Tage-Programm der nächsten Bunderegierung

Anlässlich des CDU-Bundesparteitages am 03. Februar mahnt Philip Nuyken, Geschäftsführer Politik des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V., schnelles Handeln der zukünftigen Regierung an:

„Die Industrie stärken heißt auch Schaden von ihr abzuwenden. Das politische Scheitern des CCS-Gesetzes noch in der bestehenden Bundesregierung kostet allein die Kalkindustrie zusätzlich hunderte Millionen Euro pro Jahr. Die Kalkindustrie nimmt Herrn Merz daher beim Wort, zukünftig bei jedem Gesetz die Frage zu beantworten, ob ein Gesetz der Industrie nützt oder schadet. Die Botschaft der Kalkindustrie ist eindeutig: Ein CCS-Gesetz nützt der Industrie und dem Klimaschutz zugleich. Es gehört in ein 100-Tage-Sofortprogramm.“

„Große Kalkunternehmen wie Lhoist Germany Rheinkalk GmbH knüpfen Milliardeninvestitionen an ein CCS-Gesetz“, sagt Philip Nuyken. „Ohne ein solches Gesetz fehlt die Möglichkeit für Investitionsentscheidungen und Klimaschutz, während wachsende CO₂-Kosten die Wettbewerbsfähigkeit belasten. Auch der Made-in Germany Bonus des Bundeskanzlers Olaf Scholz ist ohne CCS-Gesetz leider nichts wert.“

Philip Nuyken appelliert an die Kanzlerkandidaten von SPD und CDU: „Die nächste Bundesregierung entscheidet, ob Industrieinnovationen auch weiterhin aus Deutschland kommen oder in Ausland gehen. Die nächste Bundesregierung steht vor der Frage, ob neue Geschäftsmodelle möglich werden oder nicht. Die Kalkindustrie ist in dieser Frage klar: Investitionen sollen in Deutschland für Innovation aus Deutschland wieder möglich werden. Ein CCS-Gesetz ist ein solches Investitionsermöglichungsgesetz.“

Weitere Punkte für mehr Wachstum und gute Rahmenbedingungen finden Sie in der Roadmap der Kalkindustrie: Forderungen der Kalkindustrie - BV Kalk