Doch heute steht der Klimaschutz vor extremen Herausforderungen. Die Kooperation zwischen den größten Emittenten – den USA, Europa & China – bröckelt. Neben Handelskonflikten sind auch geopolitische Spannungen im asiatischen Raum und Europa hinzugekommen. Gleichzeitig steht Europa als führende Klimaschutzregion vor dem Dilemma, die Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrie sicherzustellen. Während die EU strenge Umweltauflagen umsetzt, forcieren die USA fossile Energien. Das verzerrt den globalen Wettbewerb. Der Protektionismus nimmt zu. Das erschwert gemeinsame Lösungen. Die Münchener Sicherheitskonferenz MSC hat gezeigt: Jetzt ist die Zeit, Brücken zu bauen statt Mauern!
Es braucht faire Regeln und klimafreundliche Innovationen, um nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Klimaschutz darf kein Standortnachteil sein. Deshalb braucht Europa eine starke Industriepolitik. Nur so können Innovation und Investitionen in den Standort Europa Wachstum und neue Technologien liefern, um Wohlstand und Klimaschutz zu verbinden.
Bild: https://www.compoundchem.com/2018/02/16/kyoto-protocol